Schwertpaar

Beim Aussuchen der Armbrust und Armbrustwinde im Landesmuseum in Karlsruhe sah ich die Schwertklinge. In einer Schublade der Asservatenkammer (ich glaube Solingen um 1600) lag dieses sehr seltene Stück, das drei Klingenformen in einer Klinge vereinigt. Vom Ort zur Fehlschärfe: Bohrklinge, Flammklinge und Ahornklinge. Der Griff und die Glocke sind an einem spanischen Schwert aus dem frühen 17. Jahrhundert (Eisen mit antiken Gravuren und Zisselierungen). Die Klingen habe ich etwas breiter hergestellt, die Griffe sind aus Holz mit Rochenhaut und Eisen, die Glocke und Parrierstangen aus Eisen.

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Schwert zu eineinhalb Hand

Dieses Schwert war ein Geburtstagsgeschenk für meine Frau. Als Arbeitsgerät war es schon eine Woche auf Fechtlehrgang bei Peter Kosa und sieht noch ganz passabel aus. Anscheinend sind auch meine Sachen fechttauglich.
Sabine hat sich das Schwert im Katalog "Europäische Hieb- und Stichwaffen" ausgesucht. Es ist ca. 150 g schwerer als das Original, der Schwerpunkt liegt 4 Finger vor der Parierstange. Der Griff ist mit Rochenhaut und Leder belegt.
Klinge, Parier und der Knauf sind geschmiedet, was sonst.
Etwas mehr als 40 Stunden wusste Sabine wo ich mich herumtreibe.

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Reiterschwert

Dieser Nachbau ist von einem Reiterschwert aus Italien um 1500. Das Original war für einen Linkshänder. Die Klingenlänge ist 1350 mm, das Gewicht 1300g , die Parierstange flammgebläut, der Griff Kirsche und sämisch gegerbtes Leder,die Hohlkehlen sind flammgebläut.

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